Eine erfolgreiche Ausbildung und nun? – Diese Richtungen können eingeschlagen werden

Es ist geschafft!!! Drei Jahre (i.d.R.) Ausbildung sind absolviert und das richtige Arbeitsleben beginnt. Viele gönnen sich dann erst einmal eine Pause vom Lernen und Arbeiten in dem erlernten Beruf im Ausbildungsbetrieb weiter.

Doch die Weiterbildungsquote in Deutschland steigt immer weiter und deutlich über die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland nehmen eine Weiterbildung in Anspruch. Die Ausbildungsbetriebe suchen händeringend nach Fachkräften und bieten ihren Mitarbeiten entsprechend Weiterbildungsprogramme an. Auch mit dem Hintergedanken, die Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.

Welche Möglichkeiten gibt es nach der Ausbildung? Wir zeigen Ihnen ein paar davon auf, vielleicht ist ja die ein oder andere für Ihre Azubis dabei?

Das Studium

Mit einem Studium kommt man seinem Traumberuf ein ganzes Stück näher. Doch viele haben sich in der Ausbildung an das Geld verdienen gewöhnt und möchten ungern darauf verzichten. Neben einem Vollzeitstudium gibt es auch die Möglichkeit, in Teilzeit bzw. nebenberuflich zu studieren. Die Dauer des Studiums erhöht sich zwar, aber der Lebensstandard kann gehalten werden. Auch hier macht es Sinn, sich an den Arbeitgeber zu wenden. Voraussetzung dabei ist, dass das Studium berufsbezogen ist und das Unternehmen einen Mehrwert daraus ziehen kann. In der Regel verpflichten sich die Arbeitnehmer im Gegenzug für mehrere Jahre im Unternehmen zu bleiben. Sollte der Arbeitnehmer vorzeitig das Unternehmen verlassen, muss er einen Teil der Studiengebühren an das Unternehmen zurückzahlen.

Viele nutzen aber den Lernrhythmus und wollen diesen beibehalten. Daher wird dann oft das Vollzeitstudium gewählt.

!!!Wichtig!!! Sofern kein Abitur vorhanden ist, muss abgeklärt werden, welche Studiengänge mit dem abgeschlossenen Ausbildungsberuf absolviert werden können. Am besten, Sie klären das mit der favorisierten Hochschule.

Die Weiterbildung

Wer sich speziell in seinem Beruf weiterbilden möchte (Fachwirt, Betriebswirt etc.), kann das bei verschiedenen Bildungsträgern machen. Der Staat fördert auch die Weiterbildungen. Die Förderbanken haben je nach Bundesland aber unterschiedliche Angebote. Beim sogenannten „Aufstiegs-Bafög“ übernimmt der Staat teilweise 50 % oder sogar mehr der Kosten für die Weiterbildung und bietet zinsfreie Darlehen. Das Aufstiegs-Bafög kann maximal zweimal für Weiterbildungen beansprucht werden. Diese müssen jedoch aufeinander aufbauen und der berufliche Bezug muss gegeben sein. Informieren lohnt sich also allemal, da dies auch für einkommensschwache Menschen eine gute Möglichkeit ist, beruflich voranzukommen.

Ab ins Ausland

Bei internationalen Unternehmen bietet sich die Chance ein oder zwei Jahre im Ausland zu arbeiten. Oft ist das auch mit einem Sprung auf der Karriereleiter verbunden, da neben der persönlichen Weiterentwicklung auch Auslandserfahrung und Fremdsprachen sehr gerne im Lebenslauf gesehen werden.

Natürlich kann man sich auch vom Unternehmen lösen und als Au-pair oder Work-and-Travel auf eigene Initiative seine Erfahrungen sammeln. Es gibt auch genug Hilfsorganisationen, die sich auf Menschen freuen, die im Ausland unterstützen möchten.

 

Welcher Weg auch immer eingeschlagen wird – wir von AzubiScout wünschen viel Erfolg!