So behalten Sie mit digitalen Tools die Übersicht über die Aufgaben Ihrer Azubis – auch auf Distanz
Ihr Auszubildender befindet sich im Büro, während Sie im Homeoffice tätig sind – oder Sie arbeiten derzeit an einem anderen Standort? Das Ausbilden auf Distanz ist längst kein Ausnahmefall mehr, sondern wird zunehmend zur gängigen Praxis. Gerade weil der direkte Austausch und kurze Kommunikationswege fehlen, ist es entscheidend, stets über den Bearbeitungsstand der Aufgaben und Lerneinheiten informiert zu sein. Nur so lässt sich eine strukturierte und zielgerichtete Begleitung der Ausbildung sicherstellen.
Verschiedene digitale Umsetzungsmöglichkeiten bieten eine übersichtliche und zugängliche Lösung, damit die Azubis organisiert bleiben und nichts vergessen und Sie als Verantwortlicher stets den Überblick behalten, selbst wenn Sie nicht physisch am gleichen Ort sind. Hier sind einige bewährte digitale Tools und Methoden, mit denen Sie die Aufgaben Ihrer Azubis effektiv verwalten können.
Digitale Tools für den Überblick über Aufgaben und Fortschritte
- E-Mail-Programme: Eine der einfachsten Möglichkeiten für die technische Umsetzung ist das in Ihrem Unternehmen genutzte E-Mail-Programm (wie Outlook oder Lotus Notes). Durch die Einrichtung von Gruppenmails, die Nutzung von Kalenderfunktionen für Fristen und Aufgaben sowie die Verwendung von Aufgabenlisten und Erinnerungen lassen sich so Aufgaben effizient verwalten und von Ihnen an Ihre Azubis zur Bearbeitung verteilen.
- Gemeinsame Dokumentennutzung: Auch Cloud-Speicher wie Google Drive oder Dropbox – oder zentral abgelegte Dokumente auf dem Unternehmensserver – erleichtern den Zugang zu Lernmaterialien und Dokumenten. Azubis können jederzeit und von überall darauf zugreifen und sogar gemeinsam an Inhalten arbeiten. Auch einfache Word- oder Exceldokumente zur Pflege von To-do-Listen eignen sich gut, solange Sie als Ausbilder:in Zugriff haben.
- Projektmanagement-Software: Spezielle Plattformen wie Trello, Asana oder Monday.com sind genau dafür gemacht und somit ideal für die Verwaltung von Aufgaben und Projekten. Sie ermöglichen es, Aufgabenlisten zu erstellen, Fristen zu setzen und den Fortschritt in Echtzeit zu verfolgen. Außerdem können Sie Ihren Azubis direkt Aufgaben über das Tool zuweisen. Mit diesen Tools können Sie für die Azubis anstehende Aufgaben priorisieren und den Überblick über die Arbeitsbelastung jedes/r Auszubildenden behalten, auch wenn die Ausbildungseinheit remote erfolgt. Durch die visuelle Darstellung des Projektfortschritts können Ihre Auszubildenden und Sie gleichermaßen den Status der Aufgaben sehen und entsprechend reagieren.
- Interne Kollaborationsplattformen: Kommunikationstools wie Slack oder Microsoft Teams vereinfachen die Kommunikation und Zusammenarbeit – nicht nur mit Auszubildenden, sondern auch mit anderen Ausbildungsbeteiligten. Dank Funktionen wie Chat, Videokonferenz und Dateifreigabe können Fragen schnell geklärt, Feedback gegeben und Dateien gemeinsam bearbeitet werden. So gehen Informationen nicht in der E-Mail-Flut unter, sondern bleiben zentral und auffindbar.
- Zeitmanagement-Apps: Ergänzend können Tools wie RescueTime oder Toggl dabei helfen, die aufgewendete Zeit für Aufgaben zu analysieren. Diese Apps sollen jedoch nicht zur Überwachung dienen, sondern den Azubis helfen, ihren Arbeitstag besser zu strukturieren. Wichtig: Eine solche Nutzung müsste mit dem Betriebsrat abgestimmt werden, sofern einer existiert.
Fazit:
Durch die Integration eines auf Ihr Unternehmen und Ihre Ausbildungssituation zugeschnittenen digitalen Tools in den Ausbildungsprozess können Sie die Aufgaben und Fortschritte Ihrer Auszubildenden effizient im Blick behalten – auch ohne physische Präsenz am gleichen Standort. Solche Werkzeuge fördern nicht nur Effizienz, Produktivität und Kommunikation, sondern tragen auch maßgeblich zur Schaffung einer transparenten und interaktiven Lernumgebung bei.