Das sollten Sie in Vorstellungsgesprächen vermeiden – Teil 1

In diesem zweiteiligen Blogartikel möchten wir Ihnen vorstellen, was Sie unter allen Umständen in einem Vorstellungsgespräch eher meiden sollten. Grundsätzlich orientieren kann man sich hierbei an dem Sprichwort: „Was Du nicht willst, das man dir tu´, das füg´ auch keinem anderen zu!“

Unpünktlichkeit

Was meinen Sie, wie das bei einem potenziellen Auszubildenden ankommt, wenn Sie sich bei einem bereits im Voraus eingeplanten Termin, auf den der Bewerber lang gewartet und welchen dieser tagelang geplant hat, verspäten? Dem Bewerber werden dann einige Gedanken durch den Kopf gehen: Bin ich zu früh, habe ich den falschen Tag erwischt, vielleicht ist es ganz ungelegen, hat er/sie mich vergessen oder gar das ist ja hier schlecht organisiert… In jedem Falle ist Ihr „Gast“ nun um ein Vielfaches verunsichert und hinterfragt nicht nur sich selbst, sondern im schlimmsten Falle auch die Entscheidung, sich bei Ihnen beworben zu haben.

Ungünstiger erster Eindruck

Der erste Eindruck vom Bewerber ist für Sie ein entscheidender Faktor, ob Sie den jungen Menschen im Endeffekt einstellen möchten oder nicht. Es ist aber auch ein entscheidender Faktor für den Bewerber, wenn dieser den Ausbilder das erste Mal kennenlernt, ob er/sie für den Bewerber als Vertreter der Firma infrage kommt. Die Entscheidung hängt nicht nur vom angebotenen Ausbildungsplatz, den Benefits und dem Unternehmen ab, sondern auch von Ihnen als Ausbilder, Ihr Auftreten, Ihre Persönlichkeit… Wenn die Chemie zwischen Ihnen und dem potenziellen Azubi nicht stimmt, könnte sich der Azubi für einen anderen Ausbildungsplatz entscheiden.

Unvorteilhaftes Erscheinungsbild

Ein sympathisches Begrüßen des Kandidaten, Anbieten eines Getränks und aufrichtiger Einstieg in das Gespräch durch Small Talk gehört gleichermaßen zum ersten Eindruck wie ein professionelles Erscheinungsbild. Sie repräsentieren nicht nur Ihre Position und verkörpern somit eine gewisse Autorität, sondern repräsentieren für den Bewerber die gesamte Firma und Branche in dem Moment des Kennenlernens. Es ist also am angebrachtesten, sich Ihrem Unternehmen und Ihren Kleidungs- / „Uniform“ -vorschriften entsprechend zu kleiden. So kann der Kandidat sich direkt ein realistisches Bild über die Arbeitskleidung machen.

Mangelnde Vorbereitung

Erinnern Sie sich an einen Bewerber, der mangelhaft in Ihren Augen vorbereitet war? Vielleicht wusste der Bewerber kaum, in welchem Unternehmen dieser sich befindet bzw. wofür dieser sich beworben hat oder was überhaupt die Motivation dahinter war. Klar ist dies überspitzt. Jedoch kommt es leider hin und wieder Mal vor. Im Umkehrschluss darf man also von Ihnen als Ausbilder erwarten, dass Sie sich mit der Bewerbung vorab beschäftigt und die Bewerbungsunterlagen geordnet haben. Notizen und Bemerkungen zu Unterlagen und interessanten Textabschnitten sind vorteilhaft.

Das war der erste Teil der No-Gos in Vorstellungsgesprächen. Nächste Woche geht es weiter mit dem zweiten Teil und weiteren No-Gos.

 

Ihr AzubiScout Team