10 Regeln für effektives Feedback (Teil 1)
Gerade zu Beginn des beruflichen Lebens, also in der Ausbildung, spielt Feedback eine wichtige Rolle. Es geht darum, Ihren Auszubildenden auf eine Weise gezielte Rückmeldung zu geben, die sie wachsen lässt, ohne sie zu entmutigen. Doch wie lässt sich Feedback so gestalten, dass es tatsächlich fördert und nicht frustriert? Hierzu haben wir für Sie zehn Regeln bzw. Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen sollen, effektives Feedback zu geben. Die ersten 5 Tipps erhalten Sie in dieser Ausgabe:
Tipp 1: Seien Sie spezifisch und objektiv und vermeiden Sie allgemeine Aussagen!
Denn spezifisches Feedback, das sich auf tatsächlich zu beobachtendes Verhalten und konkrete Ergebnisse konzentriert, bietet Ihren Auszubildenden direkt Anhaltspunkte, an denen sie arbeiten können. Es geht also darum, dass Sie in Zukunft genau benennen, was gut lief und wo es Verbesserungsbedarf gibt, ohne dabei vage oder allgemein zu bleiben. Nutzen Sie hierfür am besten konkrete Beispiele.
Tipp 2: Finden Sie eine gute Balance zwischen positivem und konstruktivem Feedback!
Wenn Sie hier auf ein ausgewogenes Verhältnis achten, schaffe Sie es, dass Ihre Auszubildenden ihre Erfolge erkennen und gleichzeitig motiviert bleiben, an ihren Schwächen zu arbeiten. Dies fördert das Selbstbewusstsein und motiviert zur Verbesserung.
Tipp 3: Achten Sie auf das richtige Timing!
Feedback sollte zeitnah erfolgen, denn Rückmeldungen sind am wirkungsvollsten, wenn sie direkt nach dem beobachteten Verhalten gegeben werden. Dadurch bleibt der Bezug zu den besprochenen Situationen und Handlungen erhalten, und die Auszubildenden können das Feedback direkt in die Praxis umsetzen.
Tipp 4: Dialog statt Monolog!
Geben Sie den Azubis die Möglichkeit, ihre Sichtweise darzulegen. Denn um weiterhin gut zusammenarbeiten zu können, sollten sich Ihre Azubis ermutigt fühlen, Fragen zu stellen und eigene Ideen einzubringen. Dieser Austausch fördert aber nicht nur die zwischenmenschliche Beziehung, sondern auch die Selbstreflexion und das selbstgesteuerte Lernen.
Tipp 5: Setzen Sie klare Ziele!
Helfen Sie den Auszubildenden zu verstehen, was genau von ihnen erwartet wird und wie sie diese Erwartungen erfüllen können. Indem Sie klare, messbare und erreichbare Ziele (am besten anhand der SMART-Regel) definieren, geben Sie ihnen eine konkrete Richtung vor. Dies hilft ihnen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Achten Sie aber auch hierbei wieder darauf, mit den Azubis in den Dialog zu gehen – also eher Zielvereinbarung, also Zielvorgabe.
Nächste Woche finden Sie in unserem Blog / Newsletter weitere 5 Tipps für effektives Feedback an Ihre Auszubildenden.
Ihr AzubiScout Team