Soft Skills in der Ausbildung trainieren
Es existieren nur wenige Berufe und Branchen, in denen Soft Skills eine eher untergeordnete Rolle einnehmen. Denn in vielen Bereichen der Arbeitswelt zählen Soft Skills bereits zu den Schlüsselkompetenzen und werden sogar in der Bewerbungsphase von einigen Arbeitgebern unter Beweis gestellt. Junge Azubis stecken natürlich noch mitten in ihrer Entwicklungsphase. Die ersten Erfahrungen in der Arbeitswelt haben deshalb einen großen Einfluss auf ihre persönliche Weiterentwicklung.
Damit aus den Azubis eigenverantwortliche und engagierte Mitarbeiter werden, stellen wir Ihnen heute einige wichtige Soft Skills vor und zeigen Ihnen, wie Sie diese fördern können.
Wichtige Soft Skills in der Ausbildung
Folgende Soft Skills sind in der Ausbildung besonders wichtig:
- Kommunikationsfähigkeit,
- Teamfähigkeit,
- Präsentationsfähigkeit,
- Lernbereitschaft,
- Zeit- und Selbstmanagement sowie
- Kritikfähigkeit.
Soft Skills in der Ausbildung trainieren
Egal ob für eine erfolgreiche Arbeit im Team oder den Kundenkontakt, die Kommunikationsfähigkeit der Azubis sollte dahingehend verbessert werden, dass sie sich frei, klar und deutlich ausdrücken sowie mit anderen Personen austauschen können. Fördern können Sie die Kommunikationsfähigkeit z. B. in Rhetorik-Schulungen, in welchen die Azubis lernen, wie Sie durch den Einsatz von Stimme, Mimik und Gestik überzeugen. Zusätzlich können Sie noch die Präsentationsfähigkeit Ihrer Azubis verbessern, indem Sie ihnen beispielsweise aufzeigen, was eine gelungene Präsentation ausmacht. Beziehen Sie Ihre Auszubildenden in die Teamarbeit mit ein, sodass diese kleine Aufgaben oder sogar Projekte im Team erarbeiten können.
In den meisten Fällen steigen junge Menschen direkt nach einem erfolgreichen Schulabschluss in die Arbeitswelt ein. Das bedeutet, dass das Lernen nicht allzu weit entfernt und die Motivation der Azubis noch recht hoch ist. Sie können diese Einstellung dazu nutzen, um die praktische Arbeit mit Theorien zu verknüpfen. An dieser Stelle sollten Sie die Auszubildenden auf ein lebenslanges Lernen vorbereiten.
Für ein besseres Zeit- und Selbstmanagement können Sie Ihren Azubis ebenfalls Best Practices mit auf den Weg geben. Das Erstellen einer To-do-Liste kann schon ein großer Schritt in die richtige Richtung sein. Es gibt aber auch eine große Auswahl an Applikationen wie Trello oder Notion, die das Zeit- und Selbstmanagement verbessern und damit die Produktivität Ihrer Azubis steigern können. Außerdem existieren verschiedene Methoden wie das Pareto-Prinzip oder die ALPEN-Methode für ein effizientes Zeitmanagement, die Sie Ihren Azubis näherbringen könnten.
Konstruktive Kritik hilft dem Azubi enorm bei der Weiterentwicklung. Es kann jedoch manchmal sein, dass der Azubi die Kritik als persönlichen Angriff wertet. In solchen Situationen sollten Sie dem Azubi signalisieren, dass Sie diesem helfen möchten und es darum geht, gemeinsam eine Lösung zu finden. Vermitteln Sie dem Azubi, dass konstruktive Kritik zum Arbeitsleben dazu gehört und führen Sie regelmäßige Feedbackgespräche durch, damit sich der Azubi von Zeit zu Zeit daran gewöhnen und somit besser mit der Kritik umgehen kann.
Welche Soft Skills halten Sie in der Ausbildung für besonders wichtig? Fallen Ihnen vielleicht noch weitere wichtige Soft Skills ein? Wir freuen uns immer gerne über Ihre Antworten.
Ihr AzubiScout Team
In den folgenden Seminaren haben wir noch ein paar Plätze frei:
- Ausbilderwissen kompakt – Online, 09.12.21
- Zeit- und Selbstmanagement für Ausbilder – Online, 10.11.21