Ergebnisse des AZUBI.REPORT’s 2022

Liebe Ausbilder und Ausbilderinnen, im heutigen Blogbeitrag werden wir Ihnen die Ergebnisse des diesjährigen „AZUBI.REPORT‘s“ zusammengefasst präsentieren. Diese Studie hat die aktuelle Situation der Auszubildenden in Deutschland analysiert, indem auf den Bewerbungsprozess, die Unternehmenskultur, Social Media usw. eingegangen wurde. Hierfür wurden 1913 Azubis aus verschiedenen Berufsfeldern (Kaufmännische Berufe und Verkauf, Handwerk, Elektronik etc.) befragt, von denen etwa 91 % im Alter von 15 bis 23 Jahren im Befragungszeitraum (vom 16.09.2021 bis 15.11.2021) waren.

Verschobenes Kräfteverhältnis

Jenes ist hauptsächlich auf den demografischen Wandel in Deutschland zurückzuführen. „Auf dem Ausbildungsmarkt hat sich das Kräfteverhältnis endgültig zu den Kandidaten verschoben“, so heißt es im Report. Das heißt, dass nun den Bewerbern mehr Entscheidungsmacht obliegt als den Unternehmen, wenn es um die Suche eines Ausbildungsbetriebes geht.

Nun ist die Situation folgende: Etwa ein Drittel der Bewerber hat bereits nach einer Woche eine persönliche Rückmeldung ihrer potenziellen Ausbildungsstätte erhalten (siehe Grafik 1). Nun müssen sich die Unternehmen scheinbar „beeilen“, wenn es um das Auswählen und Einstellen neuer Azubis geht! Weitere 23 % warten aber trotzdem noch mindestens drei Wochen auf eine Rückmeldung…

Grafik 1: So lange warten Azubis nach der Bewerbung


Nur Werte, welche dauerhaft im Alltag gelebt werden, schaffen Zufriedenheit

Das Vertreten und Leben unterschiedlicher Werte lässt im Laufe der Ausbildungsjahre eines Azubis nach. Trotz der großen Aufwände vieler Unternehmen, zukünftige Azubis anzuwerben und großer Mühen, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen, sinkt die Zufriedenheit der Azubis in der Ausbildungsstelle rasch. Dies hat selbstverständlich auch einen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit des Auszubildenden.

In der folgenden Grafik haben wir Ihnen fünf Aspekte verdeutlicht, die Azubis an ihren Ausbildungsbetrieben schätzen. Ganz oben auf der Liste ist mit 67 % die Stimmung auf der Arbeit (siehe Grafik 2). 44 % der Teilnehmer ist die Beziehung zu Arbeitskollegen wichtig.

Grafik 2: Das schätzen Azubis an ihren bisherigen Betrieben


Azubisuche über Social Media

Hier lässt sich definitiv sagen, dass Azubis die sozialen Netzwerke eher für private Angelegenheiten nutzen. Der Account des Arbeitgebers ist für die meisten Auszubildenden von geringer Relevanz. Etwa die Hälfte aller Azubis findet auf Instagram keinerlei Inspiration bezüglich ihrer beruflichen Zukunft.

Kurz gesagt: Gerade für kleinere Unternehmen ist die Präsenz auf Social Media kein Muss. Es kann dennoch hilfreich sein, auf die sozialen Medien zurückzugreifen, sofern es die finanziellen Mittel einer Firma zulassen, um zumindest ein wenig Online-Präsenz zu zeigen (siehe Grafik 3). Immerhin informieren sich 17 % der Befragten auf Social Media über ihren Arbeitgeber. Die Unternehmenswebsite sollte mit 57 % nicht unterschätzt werden.

Grafik 3: So informieren sich Azubis über Arbeitgeber

Es lohnt sich einen voll umfassenden Einblick in den Bericht zu werfen. Dies kann sich positiv auf verschiedenste Handlungsschritte Ihres Betriebes auswirken.

Ihr AzubiScout Team


Den vollständigen Bericht erhalten Sie hier: